Treff Soziale Arbeit
Fachlicher Austausch über soziale Fragen in der Region Neckar‐Alb
Veranstaltungsreihe der EH Ludwigsburg | Campus Reutlingen
Der „Treff Soziale Arbeit“ bietet ein Forum für den fachlichen Austausch über soziale Fragen in der Region Neckar-Alb. Die Veranstaltungsreihe thematisiert, beleuchtet interdiziplinär und erörtert kritisch aktuelle Problemlagen und Herausforderungen, neue Konzepte und sozialpolitische Trends. Namhafte Fachleute führen in das Thema ein und bieten die Grundlage zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.
Empowerment für die Professionsentwicklung
Treff Soziale Arbeit mit der Verabschiedung von Professorin Dr. Maria Knab
am Mittwoch, 19. Juni 2024
16 Uhr - ca. 18 Uhr mit Ausklang am Büfett
Die Veranstaltung bietet Einblicke in ausgewählte fachliche Aspekte: „Studium Sozialer Arbeit als Empowerment“ und „Professionalisierung von Beratung zwischen Tür und Angel“.
Die Themenauswahl ist ausgerichtet auf die fachliche Expertise und die wertvolle Arbeit von Professorin Dr. Maria Knab. Sie trat zum Ende des Wintersemesters 2023/2024 in die nachberufliche Phase ein. Seit 2009 war Dr. Maria Knab Professorin für Theorie, Praxis und Wissenschaft der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule.
In den letzten Jahren hat Professorin Dr. Maria Knab die Entwicklung der Außenstelle der Evangelische Hochschule | Campus Reutlingen maßgeblich geprägt: Seit 2020 zunächst im Amt der Studiengangsleitung, seit 2022 als Standortleitung. Als Professorin begleitete sie Generationen von Studierenden in der Sozialen Arbeit und angrenzenden Studiengängen.
Zudem engagiert sich Professorin Dr. Maria Knab in bemerkenswerter Weise seit vielen Jahrzehnten in der Region Tübingen-Reutlingen unter anderem für Geschlechtergerechtigkeit. Ihr Weg führte Maria Knab als Sozialpädagogin ins Autonome Frauenhaus in Tübingen. 1994 zählte sie zu den Mitgründerinnen des Tübinger Instituts für frauenpolitische Sozialforschung (tifs e.V.).
Von 1999 bis 2009 war sie an der Evangelischen Hochschule Darmstadt als Professorin mit dem Schwerpunkt Beratung und Theorien Sozialer Arbeit tätig. An allen drei Hochschulstandorten widmete sie sich insbesondere der sozialpolitischen Profilbildung der angehenden Sozialarbeitenden sowie der Vernetzung von Hochschule und Praxis.
Ein Beispiel hierfür ist das etablierte Reutlinger Veranstaltungsformat „Treff Soziale Arbeit“, dessen nächster Termin am 19. Juni zugleich der Abschiedsfachtag von Professorin Dr. Maria Knab sein wird. Zu dieser laden wir derzeitige und frühere Kolleginnen und Kollegen, Studierende, Kooperierende aus der Praxis und Alumni sowie Weggefährtinnen und Weggefährten herzlich ein.
Programm
Begrüßung und Einführung:
Prof.in Dr. Katrin Schlör/Prof.in Annemarie Graf-van Kesteren, beide Campusleitung Campus Reutlingen und Prof. Dr. Norbert Collmar, Rektor Ev. Hochschule Ludwigsburg
Programmpunkt 1: Studium Soziale Arbeit als Empowerment
Moderation: Prof.in Annemarie Graf-van Kesteren
Programmpunkt 2: Professionalisierung von Beratung zwischen Tür und Angel
Moderation: Prof.in Heike Kauschinger
Programmpunkt 3: Ernte und Dank
Prof.in Dr. Maria Knab
Meet & Greet von Lehrenden, Studierenden, Sozialarbeiter*innen, Praxispartner*innen
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Die erste Halbzeit des EM-Männerfußball-Länderspiels Deutschland-Ungarn wird am Rande der Veranstaltung live auf Leinwand zu sehen sein.
Die Veranstaltung findet in unseren Räumen im Alice-Salomon-Haus statt; Zutritt über den Haupteingang von der Pestalozzistr. 35, Reutlingen. Die Bushaltestelle „Pestalozzistr“ liegt unmittelbar vor dem neuen Gebäude. Der Zutritt ist barrierefrei.
Um Anmeldung wird gebeten: Für unsere Planung bitten wir um Anmeldung bis 03.06. unter der E-Mail campusreutlingen(at)eh-ludwigsburg.de.
Falls Sie diese Veranstaltung als Fortbildungsmaßnahme bei Ihrem Arbeitgeber gelten machen können, stellen wir Ihnen gerne eine Teilnahmebescheinigung aus.
Kommen Sie auf uns zu!
Bereits durchführte Veranstaltungen
am 10. Januar 2024
Alice-Salomon-Haus, Pestalozzistr. 35, Reutlingen
Treff Soziale Arbeit mit Antrittsvorlesung von Professorin Annemarie Graf-van Kesteren
Soziale Arbeit ist ein wichtiger Player im multiprofessionellen und interdisziplinären Arbeitsfeld „familiengerichtliche Verfahren“ nach Trennung und Scheidung. Frau Graf-van Kesteren zeigte auf, inwiefern Kinder aus Nachtrennungsfamilien als vulnerable Zielgruppe in diesem Arbeitsfeld verstanden werden können. Frau Graf-van Kesteren erforscht im Rahmen ihrer Promotion, was Kinder und Jugendlichen über ihr Partizipationshandeln in solchen Gerichtsverfahren denken. Im Vortrag präsentierte sie ausgewählte empirische Ergebnisse und rahmte diese mit theoretischen Bezügen.
Schlussendlich zeigte Frau Graf-van Kesteren am Beispiel dieses Arbeitsfelds, wie Akteur*innen der Sozialen Arbeit sich politisch zu den Gunsten ihrer Zielgruppen einmischen können – in diesem Fall für einen verbesserten Zugang zur Justiz.
Programm
Begrüßung und Einführung: Rektor Prof. Dr. Norbert Collmar und die Leitung Campus Reutlingen
Antrittsvorlesung: Prof.‘in Annemarie Graf-van Kesteren
Meet & Greet bei Fingerfood und Getränken von Lehrenden, Studierenden, Sozialarbeiter*innen, Praxispartner*innen
am 21. Juli 2023
Alice-Salomon-Haus, Pestalozzistr. 35, Reutlingen
Wie werden neue Mitarbeiter*innen willkommen geheißen, wie wird ein Einstieg gestaltet?
Den Berufseinstieg sinnvoll und attraktiv zu gestalten wird angesichts des Fachkräftemangels noch wichtiger. Beim Treff Soziale Arbeit wurde über Erfahrungen und Konzepte zum Berufseinstieg – Onboarding mit uns diskutiert. Wie sehen die unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteur*innen - Berufsanfänger*innen, Verantwortliche in Einrichtungen der Sozialen Arbeit, Hochschule – aus?
Programm
Ankommen bei Kaffee
Begrüßung und Einführung: Heike Kauschinger, Prof. Dr. Maria Knab
Onboarding – Berufseinstieg
• Forschungsergebnisse
der studentischen Projektgruppe Mareike Stiller, Louisa Bösl und Niklas Giersberg
• Onboardingkonzept
der kit Jugendhilfe, Tübinger Verein für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen
Frau Braun und Frau Gärtner
• Netzwerken: Mentor*innennetzwerk im Berufseinstieg
Die studentische Projektgruppe Alina Arnold, Melissa Hofmeister, Hanna Nicholson, Leonie Stuhrmann präsentieren die Weiterentwicklung von EHMENE, das Evangelische Hochschule Mentor*innennetzwerk
Worldcafé: Vertiefung an verschiedenen Thementischen
Moderation: Alina Arnold, Melissa Hofmeister, Hanna Nicholson, Leonie Stuhrmann
• Berufseinstieg in der Einrichtung Mariaberg
Herr Backhaus
• Berufseinstieg in der PP.rt – Gemeinnützige Gesellschaft für Psychiatrie Reutlingen und GP.rt – Gemeinnützige Gesellschaft für Gemeindepsychiatrie Reutlingen
Herr Armbruster, Herr Hensel
• Vom Studium in die Arbeitswelt: Belastungs- und Zufriedenheitspotenziale in Sozialer Arbeit
Marcel Pietsch, Ev. Hochschule Ludwigsburg
• Austausch über das eigene Onboarding
Informeller Ausklang
am 29. Juni 2022
Münsingen Hofgut Hopfenburg, Biosphärenzentrum
Unterwegs zu einer ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung – Beiträge der Sozialen Arbeit
Das eingangs erwähnte Zitat war ein Fazit der Bodenseefachtagung 2021 der Ostschweizer Fachhochschule zum Thema „Soziale Arbeit und Nachhaltigkeit“. Auch der Evaluationsbericht der UNESCO zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb von 2019 mahnt: die soziale Dimension der Nachhaltigkeit sei, neben der ökologischen und ökonomischen, noch zu wenig entwickelt. Andererseits weist die Region Reutlingen (neben Freiburg) die höchste Dichte an sozialen Einrichtungen in Baden-Württemberg auf. Also bringen wir zusammen, was im Sinne einer ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung zusammengehört: Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit.
Was jedoch hat Soziale Arbeit mit Nachhaltigkeit zu tun? Sehr viel! Sie hilft mit, die größten Barrieren für eine nachhaltige Entwicklung, wie Armut, Gewalt und Geschlechterungerechtigkeit zu überwinden. Als Spezialistin für Ganzheitlichkeit, Vernetzung und gerechtere Teilhabe baut sie Brücken zwischen verschiedenen Gruppen und gesellschaftlichen Sphären. So unterstützt die Soziale Arbeit nicht nur einzelne Menschen in Notlagen, sondern leistet gesellschaftliche Entwicklungshilfe für eine nachhaltigere Gesellschaft.
Wir haben Sie als Expert*innen für das Soziale eingeladen, Beiträge verschiedener Arbeitsfelder und Ansätze der Sozialen Arbeit für die (soziale) Nachhaltigkeit zu entdecken. Mit weiteren Akteur*innen unterschiedlicher gesellschaftlicher Sphären - Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung - möchte der Treff Soziale Arbeit
• die Qualität Sozialer Arbeit für eine ganzheitlich nachhaltige Entwicklung aufzeigen,
• Beispiele für die Integration der drei Dimensionen von Nachhaltigkeit würdigen,
• regionale Vernetzungen für diese Integration sichtbar machen und erweitern.
Dieser „Treff Soziale Arbeit“ wurde organisiert von der Ev. Hochschule Ludwigsburg, Campus Reutlingen und fand diesmal in Kooperation mit der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb und dem Diakonieverband Reutlingen / Diakonische Bezirksstelle Münsingen statt.
am 13. Mai 2022
50 Jahre Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit
Was wurde in den vergangenen 50 Jahren bewegt?
Was wurde daraus nachhaltig verstetigt?
Was blieb auf der Strecke?
Was bleibt zu tun?
Wir fragen zurück und nach vorne. Mit Wegbereiter*innen und Wegbegleiter*innen aus Hochschule, Praxis und Politik wollen wir an bewegende Momente in einer Geschichtenwerkstatt erinnern und Blicke in die Zukunft wagen.
am 23. Juni 2021
Quartiersmanagement und Quartiersarbeit sind en vogue und stehen für eine Strategie, um gegen den zunehmenden Prozess der Individualisierung den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Im Alltag ist der Kampf um (Begegnungs-)Räume allgegenwärtig. Die Gestaltung der sozialen Umgebung umso notwendiger. Können durch ein Quartiersmanagement und eine Quartiersarbeit die sozialen Räume nachhaltig für das Zusammenleben von vielfältigen Lebensformen und Lebensperspektiven gestaltet werden? Welche Rolle kommt dabei der Politik, der Verwaltung, der Wirtschaft, der Sozialen Arbeit zu?
Prof. Jo Jerg, Leiter Campus Reutlingen im Zusammenwirken mit den Studierenden Jule Gekeler (Bachelorarbeit zu Nachhaltigkeit von Quartiersarbeit) und Tessa Renner (Masterarbeit zu Gelingensfaktoren für das Quartiersmanagement) und im Gespräch mit Robert Hahn, Erster Bürgermeister Stadt Reutlingen, Ina Kinkelin-Naegelsbach, Leiterin der Diakonische Bezirksstelle Münsingen und Wolfgang Riehle, Dipl.-Ing., Architekt BDA, Stadtplaner, Geschäftsführer Domino Holding GmbH+Co. KG
am 28. April 2021
Antrittsvorlesung von und Gespräch mit Prof.*in Dr.*in Vesna Segrt, Professur Soziologie und Forschung an der Ev. Hochschule I Campus Reutlingen
Kinder und Jugendliche aus sogenannten benachteiligten Familien und vor allem aus (schul-)bildungsfernen Milieus haben erhebliche Schwierigkeiten einen höheren Bildungsweg einzuschlagen und zu bewältigen (u.a. El-Mafalaani 2020,2014; Segrt 2012; Baumert; et al 2006). Kinder und Jugendliche mit einem zusätzlichen Migrationshintergrund haben es dabei besonders schwer einen solchen höheren Bildungsweg einzuschlagen, da sie einen Großteil dieser Kinder und Jugendlichen in Deutschland stellen (u.a. Autorengruppe Bildungsbericht 2020, 2018, 2016; Middendorff, et al 2017; Esser 2016; Lange-Vester 2016). Nichtsdestotrotz schaffen es einige von Ihnen trotz einer ‚schwierigen Ausgangslage‘ einen erfolgreichen Bildungsweg einzuschlagen, ein Studium aufzunehmen und abzuschließen.
- Welche Hürden haben Sie dabei zu nehmen und wie gehen sie mit diesen um?
- Welche Möglichkeiten derUnterstützung kann v.a. die Soziale Arbeit hier anbieten?
- Trotzdem geschafft oder gerade deshalb?!
- … Corona-Pandemie
Antworten auf diese Fragen stellen wichtige Perspektiven und Anhaltspunkte für eine gezielte (Bildungs-)Förderung dar und wurden im Gespräch mit Frau Prof.*in Dr.*in Vesna Šegrt, Emine Gülfidan und Nico Korte (Studierende der EH-Hochschulgruppe „Sprungbrett Bildung“) sowie mit Teilnehmenden im Rahmen des „Treff Soziale Arbeit“ diskutiert.
am 27. Januar 2021
Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Thomas Bek, Professor für Ethik in der Sozialen Arbeit an der Ev. Hochschule | Campus Reutlingen
„Wir arbeiten ganzheitlich!“ Eine theoretische Anmaßung ohne praktische Bedeutung?
In der Konzeption einer „Ethik Sozialer Arbeit“ kann ein Rückgriff auf ethische Theorien nicht nach Belieben vollzogen werden, sondern muss Maßstab am Selbstverständnis Sozialer Arbeit finden. Hier spielt seit 100 Jahren der Anspruch auf Ganzheitlichkeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ausgehend vom Menschenbild der Sozialen Arbeit sollen exemplarisch wichtige Aspekte des Menschen theoretisch erschlossen und vorsichtig ein klärender Blick auf die Bedeutung von Ethiktheorien in der Sozialen Arbeit geworfen werden.
am 11. November 2020
Seit Sommer 2020 gehen Studierende der Ev. Hochschule Ludwigsburg am Campus Reutlingen mit Prof. Dr. Maria Knab in Kooperation mit Netzwerkakteur*innen u.a. folgenden Fragen nach: Welche Typen von Netzwerken gibt es in der Region Reutlingen und was sind ihre Anliegen, Erfolge und Herausforderungen? Wer sind Akteur*innen in diesen Netzwerken? Wie kann eine produktive Balance zwischen Kooperation und Konkurrenz (Koopkurrenz) gelingen? Wie sieht die Vernetzung von Fachkräften der Sozialen Arbeit in der Region räumlich aus?
In der Online-Veranstaltung geben Akteur*innen aus Netzwerken der Region und das Forschungsteam Einblick in den Stand und Prozess ihrer Netzwerkerkundung. Berichtet wird über Erfolgsgeschichten, strukturelle Spannungsfelder und Konflikte. In 3 Teilgruppen werden Vertreter*innen von 3 Netzwerktypen berichten und für den Austausch zur Verfügung stehen. Mit der Frage nach Spielräumen für fachpolitische Interessensvertretung wird die Politik der Selbstsorge praxisbezogen diskutiert; der angekündigte Impuls von Frau Prof. Dr. Barbara Rose entfällt.
Prof.‘in Dr. Maria Knab, Evangelische Hochschule Ludwigsburg | Campus Reutlingen erforscht Netzwerke u.a. als Ort für eine Politik der Selbstsorge. Akteur*innen regionaler Netzwerke und Studierenden gestalten die partizipative Veranstaltung mit.
Handout Studierende: "Herausforderungen, Gelingensfaktoren und Chancen von Netzwerkarbeit"
am 24. Juni 2020
Seit einiger Zeit wird das Thema „Rassismus“ wieder offener in Medien, Politik und der Öffentlichkeit diskutiert. Dabei wird Rassismus oftmals als Randphänomen der Gesellschaft wahrgenommen, ausübt durch gewalttätige Minderheiten, und wenig wird auf die durch die Mehrheitsgesellschaft ausgeübten Formen (rassistischer) Diskriminierungen geblickt.
Inwieweit insbesondere Zielgruppen Sozialer Arbeit Opfer von (rassistisch-) diskriminierenden Strukturen sind und inwiefern die Soziale Arbeit selbst dazu beiträgt, soll in einer selbstreflexiven Debatte zur Diskussion stehen.
Apl. Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Held ist Leiter der Tübinger Forschungsgruppe für Migration-Integration-Jugend-Verbände.
Dr. Natalie Hartmann ist Akademische Mitarbeiterin der Evangelischen Hochschule mit dem Schwerpunkt Intersektionalität.
am 15. Januar 2020, 16:00 - 18:00 Uhr
Leben die Alten auf Kosten der Jungen? Was ist mit Jugendwahn und Ageism?
Welche Interessen bestimmen die Politik? Droht uns ein Krieg der Generationen? Wer profitiert von dieser Konfliktlinie?
Über diese und andere Fragen der Generationengerechtigkeit streiten VertreterInnen von zwei Generationen
Eva Siegmann, Jahrgang 2001, studiert Sozial- und Politikwissenschaften in Berlin und Nancy und ist Botschafterin der „Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen“.
Prof. Dr. Eckart Hammer, Jahrgang 1954, Gerontologe, lehrt an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg | Campus Reutlingen.
In Kooperation mit dem Reutlinger Jugendgemeinderat (angefragt) und dem KreisSeniorenRat Reutlingen.
13. November 2019, 16:00 - 18:00 Uhr
Digitalisierung verändert die Arbeitswelt in unserer Gesellschaft nachhaltig. Auch und gerade im Bereich der Sozialen Arbeit birgt die Digitalisierung Chancen und Möglichkeiten und schafft neue Risiken und Herausforderungen.
Wie sich die Soziale Arbeit zwischen Informationsgewinn und Datenschutz bewegt, die digitale Handlungslegitimation mit pädagogischer Entscheidungskompetenz ringt und wie und wo die Digitalisierung neue Teilhabechancen ermöglicht oder diese gar einschränkt, soll Gegenstand eines Streitgesprächs mit anschließender Diskussion sein.
Welf Schröter, Journalist, ist Leiter des Forum Soziale Technikgestaltung beim Deutschen Gewerkschaftsbund.
Prof. Dr. Katrin Schlör lehrt Kulturarbeit und Medienbildung an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg | Campus Reutlingen.