Erste Hilfe für die Seele Studiennachmittag Notfallseelsorge mit großer Resonanz
„Können Sie noch etwas sagen?“: Die Sanitäter treten zwei Schritte zurück. In ihrer Mitte liegt – inzwischen unter einer Decke – das Mädchen, das bei einem Verkehrsunfall soeben ums Leben kam. Die Notfallseelsorgerin hält den Kopf der Verstorbenen: „Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand – und wir bleiben hier zurück und fragen uns, warum“. Mit dieser Szene aus dem Film „Im Zweifel“ leitete Landespolizeipfarrer Ulrich Enders sein Grundsatzreferat im voll besetzten Foyer der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg ein.
Muslimischer Religionspädagoge berichtet über Bildungssystem der Türkei
Muhammet Fatih Genç ist muslimischer Religionspädagoge und lehrt an der Faculty of Theology (Religious Education Department) der Kocaeli University (Türkei). Im Mai 2019 besuchte er für vier Tage im Rahmen der Erasmus-Kooperation die Hochschule. In einem Vortrag berichtete er über die aktuelle Lage des türkischen Bildungssystems und das dortige religionspädagogische Angebot.
EH-Studierende im Landtag
Begegnungen mit einem Diakon als Landtagsdirektor – und mit dem Ministerpräsidenten Im Anschluss an ein internationales Kooperationsseminar hatte Prof. Dr. Wolfgang Ilg eingeladen, das Zentrum der politischen Willensbildung in Baden-Württemberg, den Landtag in Stuttgart, einmal selbst zu besuchen. Und dann diese Überraschung: Winfried Kretschmann hautnah – für viele Studierende war es die erste direkte Begegnung mit dem Ministerpräsidenten. Während die Gruppe sich vor dem Landtagsgebäude in Stuttgart sammelte, traf der „MP“ ein.
EH startet Mobilitätsmanagement
Themen rund um Fragen der Mobilität gelten als Megatrend und zahlreiche Unternehmen und Hochschulen in der Region Stuttgart befassen sich aktuell mit der Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements. Die Verkehrsproblematik im Land Baden-Württemberg (Staudichte und –länge, Diesel-Diskussion und Fahrverbote, Auslastung und Pünktlichkeit des öffentlichen Personennahverkehrs) soll innovativ und nachhaltig gelöst werden. Dafür gibt es Fördermittel. Auch die Hochschule hat nun eine Zuwendung für das Projekt erhalten.
Das Multiplikatorinnen-Peer Support-Projekt
“With my experience I’m ready to fight for the right“ – An diesem Zitat einer ehemals von Menschen-handel und Zwangsprostitution betroffenen geflüchteten Frau aus Westafrika und Klientin des Fraueninformationszentrums Stuttgart (FIZ) orientierte sich das Multiplikatorinnen-Peer Support-Konzept (MPS), welches aktuell vom Institut für Angewandte Forschung der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg (IAF) in Koopera-tion mit dem FIZ abgeschlossen wurde. Beim MPS-Projekt handelte es sich um eine Weiterbildungsmaßnahme für Frauen, die vom FIZ beraten werden. Sie wurden zu Multiplikatorinnen und damit niedrigschwelligen Unterstützerinnen von aktuell von Zwangsprostitution betroffenen oder ausgestiegenen geflüchteten Frauen aus Westafrika ausgebildet und können diesen nun im Anschluss an die Schulungen Hintergrundwissen bezüglich Menschenhandel, Migration, Asyl sowie Hilfesystemen und dem persönlichen Zurechtfinden in Deutschland vermitteln.